Samstag, 11. Oktober 2008

"Buy one from me, too" in Halong-Bay und Sapa

Hoi zäme!

Wir sind uns momentan gerade am erholen von diesen unglaublich strengen Touren in die Halong-Bay (3 Tage) und nach Sapa im Norden von Vietnam (3 Tage). Die Tagesaktivitäten waren zwar spannend und teilweise auch streng - aber zwischendurch gabs immer viel zu viel "nüd-machi-Ziit" - laaaangweilig. Dafür kennen wir jetzt viele neue Spiele, z.B. "30" ein Würfelspiel von einem Dänischen "Speli-Roli ;-)" auf dem Halong-Bay Boot. Und beim Ciao-Sepp stehts momentan 74:52 für Yvonne. Neben Spielen haben wir aber auch lange die wunderschöne Landschaft in der Halong-Bay bewundert (ist eines der sieben Naturweltwunder). Wir konnten schön baden, kajaken und velölen in einem nahegelegenen Nationalpark. Gegessen haben wir immer sehr gut - guter Seafood und abwechslungsreiche vegetarische Menüs. Auf unserem Boot waren 8 Dänen (davon eine Familie), 2 Finninnen und 2 Deutsche - mit denen hatten wirs sauglatt. Auf dem Bus zurück nach Hanoi waren wir mit 18 Dänen im Minibus. Zeitenweise wäre es besser gewesen dänisch statt englisch sprechen zu können.

Am Abend sind wir dann mit dem Nachtzug nach Lao Chai (im Norden von Vietnam) - in unserem Schlafabteil haben wir zwei coole Australier kennengelernt (Frank und Cathryn) die in der Nähe von Sydney wohnen - sie wollen uns dann im November die Blue Mountains zeigen. :-)

Anschliessend gings mit dem Bus nach Sapa ins Hotel zum Frühstücken und dann auch gleich mit unserem coolen Tour Guide Cuong los - der hat seine Sache echt gut gemacht. Wir hatten zwei Nächte in einem Homestay gebucht (die andere Option war Hotel) und hatten dann gemäss Programm eine 3-stündige Wanderung vor uns. Da uns gesagt wurde, dass wir zum Lunch wieder im Hotel wären, nahmen wir nur das Nötigste mit. Unterwegs hat uns dann unser Guide verklickert dass wir erst in zwei Tagen wieder retour im Hotel sind und für heute ein 6-stündige Wanderung geplant ist (und am nächsten Tag nochmal das Selbe). Wobei die Wanderungen über sehr unwegsames Gelände führten (Trampelpfade, Bambuswälder, Reisfelder, Flüsse, etc.). Das ist alles ganz cool - bloss blöd, dass Yvonne nach einer Stunde voll ins nasse Reisfeld tapte und Schuhe und Socken klitschnass waren. Weils echt auch noch saukalt war (17 Grad am Tag, 8 Grad in der Nacht) sind wir dann für die zweite Nacht ins Hotel (und konnten dafür am zweiten Tag den ganzen Nachmittag im langweiligen Touridorf mit Spielen totschlagen). Martin hatte dann am dritten Tag das Vergnügen, mit einer echten Reisbauern-Hexe aus einem Dorf etwa 1 Stunde Händchen zu halten. Diese Frauen begleiten die Touristen (ungefragt) und helfen dir über die grossen Steine und steilen Hänge, und wollen nachher, dass du von ihnen etwas abkaufst. Blöd ist nur wenn du von einer etwas kaufst, kommen alle anderen auch: buy one from me, too!

Fazit: Hier wird einem überall etwas "angedreht" und was in der Schweiz schlecht organisiert heissen würde, heisst hier "Adventure-Tour". Solche Touren sollte man also am besten gar nicht buchen sondern alles auf eigene Faust - machen wir zukünftig auch so. Naja, interessant wars auf jeden Fall - wir haben vieles gesehen und echt coole Leute kennengelernt!

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hoi zäme.
Ha üch zwöine au weder mau welle hoi säge.
Ehr hend jo bes jetzt meh oder weniger e super gueti Ziit gha ond hend scho mega vöu erläbt ond gseh.
Apropo gseh, ich ha üchi föteli bestunet, die send jo eifach genial, das macht eim werklich grad echli nidisch.
Also, ich wünsche euch wiiterhen vell spanendi erläbnis ond werde ab und zue weder ineluege.
Ganz es liebs grüessli.
Reto Wipraechtiger

Anonym hat gesagt…

Jetz semmer wörklech gspannt gse, was ehr e dere Woche weder erläbt hend. Jo, das esch wörklech spannend euchi Kommentär zläse. Do werds üch usser bem Spele, wörklech ned längwielig. Hoffentlich hesch Du dech ned verchelted Yvonne, met dine nasse Füess. Muesch vel Tee trinke, das sett jo det äne keis Problem sie oder? Jä ond de Martin esch hoffentlich ned verhext worde. Das wär de no e Mist, e Hexemeister e de Familie. Mer wönschid euch für die nöchste Täg vel schöni Erläbnis und hends guet zäme. Merci för die vele schöni Föteli. Esch mega schön, zgseh, dass euch zwöi so guet goht. Ganz vel liebi >Grüessli ond Kössli Passid ufenand guet uf und bes zom nächste Blog alles Gueti, HEG Mami met em ganze Ahang samt Luna