Freitag, 31. Oktober 2008

Siem Reap und die Tempel von Angkor Wat

Von Phnom Penh aus sind wir mit dem Bus nach Siem Reap, wo wir die letzten vier Tage geblieben sind. In unseren Hotel Green Village Palace haben wir am ersten Tag vier echt coole Leute getroffen, mit denen wir die ganze Zeit dort verbracht haben:

Trudy und Peter: sind pensionierte Schweizer und reisen seit 6 Jahren durch die Welt, verbringen den Winter jeweils in der Schweiz, haben aber auf der Gemeinde den Status "Globetrotter" - voll cool, wir haben nicht gewusst, dass es das gibt.
Anja und Melanie: zwei junge Aerztinnen aus Muenchen

Zu sechst haben wir uns zwei Tuktuk genommen und haben die zahlreichen Tempel besichtigt. Die Region ist riesig und es hat unzaehlige Tempel: rosarote, graue, kleine, extrem grosse, gut erhaltene, von Baumen ueberwachsene und aufwendig verzierte wie wenn die Steinbloecke aus Holz waeren - atemberaubend!

Am dritten Tag waren wir dann noch zusammen im Beat Richner Kinderspital und Spielsachen vorbeigebracht. Und natuerlich das von euch gespendete Geld:
Melanie Betschart und Doris Wandeler (50 USD)
Patrick Baggenstos (50 USD)
Fam. Rolf Theiler (50 USD)
Lisbeth Boog-Wunderlin (50 USD)
Herzlichen Dank, wir schicken euch dann noch die Donation-Papiere zu!

Alles in allem hatten wir in Kambotscha eine wunderbare Zeit - leider viel zu kurz.

Raus aus Vietnam - rein nach Kambotscha

Wir sind gerade am Flughafen von Siem Reap (Kambotscha) und warten auf unseren Flug auf Bangkok. Die letzten Tage waren super, leider hatten wir nur kein Internet. Darum hier noch ein Nachtrag:

In Vietnam sind wir von Saigon (Ho Chi Minh City) aus mit einer Eintagestour ins Mekongdelta. Das war noch recht spannend wie die Leute dort so leben. Wir konnten sogar ein Village besichtigen, wo Touristen normalerweise nicht hinkommen, weil unserer Guide dort aufgewachsen ist. Die Marktstaende dort sind alle auf dem Wasser, die sog. Floating Markets und die Leute sind freundlich und froehlich.

Am Ende der Tour waren wir in Can Tho, von wo aus wir am naechsten Tag einen Bus nach Chau Doc (an der Vietnam-Grenze) und dann ein Speedboat nach Phnom Penh (Hauptstadt von Kambotscha) haben sollten. Wieder einmal haben uns aber die Vietnamesen etwas anderes erzaehlt als moeglich ist. Bus und Boot war naemlich nicht am gleichen Tag moeglich, weil das Boot nur einmal am Tag - morgens um 8 - faehrt. Also hat der Hotelbesitzer unseres Hotels in Can Tho ein Auto fuer uns organisiert, damit wir doch noch am gleichen Tag nach Phnom Penh koennen. Das Auto war tiptop, das Boot eher nicht. Wir waren naemlich auf einem Slow Boot (obwohl wir das Fast Boat schon bezahlt hatten. Slow Boat heisst: braucht 7 Stunden, Holzbaenke und undichtes Dach). Wir durften dann aber fuer eine Bestechung von 6 Dollar auf ein Fast Boat wechseln. Das Visum an der Grenze haben wir auch ueberzahlt, aber machen kann man da eh nichts, schliesslich waren wir denen ja ziemlich ausgeliefert. Also haben wir kommentarlos bezahlt. Eine Frau auf unserem Boot hat gemekert und wurde dann vom Bootsfuehrer so ziemlich angebruellt. Naja, schlussendlich sind wir dann heil in Phnom Penh angekommen und - oh Wunder - sogar mit allem Gepaeck.

Phnom Penh oder allgemein Kambotscha ist der absolute Hammer! Die Leute sind super freundlich und viel angenehmer als in Vietnam. Sie wollen natuerlich auch alle etwas verkaufen, aber sie sind fair und lassen dich in Ruhe wenn du nichts willst. Das Land selber ist aber sehr arm, das sieht man gut. Die Hauser sind haufig nur so Stroh oder im besseren Fall Holzhuetten und es hat viele Bettler. Aber trotzdem sind sie alle freundlich und schauen echt gluecklich aus. Die koennen hier noch so arm sein und schaetzen das Leben trotzdem, Hauptsache sie koennen mit ihrer Familie zusammen sein. Diese Einstellung ist eigentlich kein Wunder, wenn man bedenkt wie viel Krieg dieses Land durchlebt hat. Die Roten Khmer in den 70er Jahren waren nicht irgendwelche Guerillakaempfer sondern die waren schlimmer als Hitler. Pol Pot und seine Armee haben innerhalb von drei Jahren 2 Millionen Kambotschaner (das sind 20% der Bevoelkerung) auf prutalste Weise gefoltert und umgebracht. Wir haben die Killing Fields und das Tuol Sleng Museum (Foltergefaengnis) in Phnom Penh besucht, das war richtig schlimm und traurig. Vorallem wenn man bedenkt, dass jeder der aelter ist als wir mit hoher Wahrscheinlichkeit Familienmitglieder hat die durch das Pol Pot Regime ermordert wurden.

In Phnom Penh herrscht eine spezielle Stimmung, man merkt dass die Stadt im Aufbruch ist. Die Leute sind positiv und wollen etwas erschaffen. Wir konnen uns gut vorstellen, dass dieses wunderschoene Land in den naechsten 20 bis 30 Jahren eine grosse Entwicklung durchmacht.

Dienstag, 21. Oktober 2008

Nha Trang - Sonne, Strand, Meer - uns gehts super

Die letzten vier Tage haben wir in Nha Trang, dem Ferienparadies Vietnams, verbracht. 6 km Sandstrand, den ganzen Tag Sonne und 28 Grad warmes Meer! Uns gehts super! (Fotos folgen). Wir sind in schoenen Riffen getaucht, haben uns in die Wellen gewagt und viel relaxt. In Vietnam und vor allem hier hat es Restaurants am laufenden Band. Das Essen ist immer sehr gut. Selbst wenn man Pasta oder etwas Europaeisches bestellt. Kochen koennen die Vietnamesen das ist sicher. Auch die vielen Bars und Pups sind einen Drink Wert! Nicht nur das Ambiente ist super, vor allem die verschiedenen Leute die man dort trifft machen Jeden Abend zum Erlebniss. Nach viel Soennele und Geniessen sind wir ready fuer die Weiterreise in den Sueden nach Saigon - in vier Stunden faehrt der Nachtzug. In Saigon selber werden wir nur kurz verweilen und via Mekongdelta nach Kambotscha reisen.

Zu den weissen Damen mit den Masken (Kommentar zum letzten Post):
Wir haben in Hanoi zuerst gedacht, die tragen diesen Mund/Nasenschutz wegen dem Feinstaub. Mit dem Smog hat das aber nichst zu tun, weil diese Masken auch ausserhalb der Stadt getragen werden. Mit der Vogelgrippe hats auch nichts zu tun, die wissen hier vermutlich gar nichts davon (die Kinder spielen mit toten Huehnern und keinen kuemmerts). Der richtige Grund liegt in der Eitelkeit der vietnamesischen Damen: die wollen naemlich nicht braun werden im Gesicht, sondern unbedingt den edlen weissen Taint behalten. Weiss sein ist hier gleichbedeutend mit Rum und Reichtum (wie auch in China). Denn die Leute, die draussen arbeiten muessen - und somit braun sind (Reisbauern, etc.) - sind meistens arm. Das geht soweit, dass man hier Stay White Make-up und Whitening Sonnencreme kaufen kann. Die stehen hier also nicht auf Brauenungslotion sondern auf Bleichmittel! :-)

Freitag, 17. Oktober 2008

Vietnenglish

Hier mal einige lustige Ausdruecke in Vietnenglish:

motobai = motorbike

French fried = nicht etwa frittierte Franzosen sondern die guten alten French fries (Pommes Frites)

Matin, you must buy oses fo the Fiedli = Martin, you must buy roses for the Friedli
Ein Spruch von unserem Guide Cuong in Sapa, als wir an einem Rosenfeld vorbeiliefen. Irgendwie hat er am Anfang unsere Namen nicht ganz geschnallt und gemeint, dass Martin und Friedli unsere Vornamen sind. :-)

Supebono = Supe(r)bono (Auf einem Bild in einer coolen Bar in Hoi An. Drauf war Bono von U2 in einem Supermanshirt. Siehe Foto.)

clo yo le plii = close your leg please (beim vermessen fuer unsere massgeschneiderten Hosen)

Anfaenglich wars fuer uns echt schwierig diese Sprache zu verstehen, aber mit der Zeit haben wir gemerkt, dass die die betonten Endungen nicht aussprechen (weil das in der vietnamesischen Sprache wohl so ist oder dass das fuer die Vietnamesen schwer auszusprechen ist).

Hoi An: die Stadt der fleissigen Schneiderinnen

Hallo zaeme

Wir sind auf unserer Vietnamreise wieder ein Stueck weiter nach Sueden gezogen und sind nun in Hoi An. Diese Stadt ist bekannt fuer ihre Schneiderinnen. Man kann hier sehr guenstig massgeschneiderte Anzuege und andere Kleider machen lassen. Wir haben natuerlich auch einige Sachen machen lassen. (Nein es ist nicht fuer unsere Hochzeit!)

Die Leute hier sind sehr nett und freundlich. Als wir einen Roller gemietet hatten, der zwar gut ausgesehen hat aber sonst nichts taugte, haben uns zwei Einheimische geholfen, dass wir einen Top-Roller und genug Moscht fuer unseren Ausflug bekommen haben. So sind wir dann zur 50 km entfernten Tempelanlage My Son gefahren. Wir sind durch viele kleine Doerfer gefahren und haben ab und zu in Beizlis halt gemacht in denen nur wenige Touris halt machen, weil sonst alle gefuerte Touren buchen und dann mit dem Car nach My Son fahren.

Sonst gibt vor allem zu berichten, dass es hier wie aus Eimern schuettet. Wir haben wirklich den einzigen Sonnentag seit 5 Tagen fuer den My Son-Ausflug genutzt. Die Strasse vor unserem Hotel bringt etwa so viel Wasser wie der Kenelmattbach bei Sturm. Es hat wirklich Knoechel hoch Wasser auf der Strasse. Abwasserschaechte kennen sie hier nicht. Das Wasser laeuft einfach die Strasse entlang in den Fluss. Der 500 Meter entfernte Fluss ist etwa 1 Meter ueber der Fussgaengerpromenade. Egal, wir gehen ja in 3 Stunden in den trockenen Sueden nach Nha Trang :-) Dass es hier so regnet ist nicht speziell. Die Regenzeit wechselt jetzt von Sueden nach Norden. Wir hoffen jetzt dass wir in Nah Trang an den schoenen Straenden an der Sonne liegen koennen.

Samstag, 11. Oktober 2008

"Buy one from me, too" in Halong-Bay und Sapa

Hoi zäme!

Wir sind uns momentan gerade am erholen von diesen unglaublich strengen Touren in die Halong-Bay (3 Tage) und nach Sapa im Norden von Vietnam (3 Tage). Die Tagesaktivitäten waren zwar spannend und teilweise auch streng - aber zwischendurch gabs immer viel zu viel "nüd-machi-Ziit" - laaaangweilig. Dafür kennen wir jetzt viele neue Spiele, z.B. "30" ein Würfelspiel von einem Dänischen "Speli-Roli ;-)" auf dem Halong-Bay Boot. Und beim Ciao-Sepp stehts momentan 74:52 für Yvonne. Neben Spielen haben wir aber auch lange die wunderschöne Landschaft in der Halong-Bay bewundert (ist eines der sieben Naturweltwunder). Wir konnten schön baden, kajaken und velölen in einem nahegelegenen Nationalpark. Gegessen haben wir immer sehr gut - guter Seafood und abwechslungsreiche vegetarische Menüs. Auf unserem Boot waren 8 Dänen (davon eine Familie), 2 Finninnen und 2 Deutsche - mit denen hatten wirs sauglatt. Auf dem Bus zurück nach Hanoi waren wir mit 18 Dänen im Minibus. Zeitenweise wäre es besser gewesen dänisch statt englisch sprechen zu können.

Am Abend sind wir dann mit dem Nachtzug nach Lao Chai (im Norden von Vietnam) - in unserem Schlafabteil haben wir zwei coole Australier kennengelernt (Frank und Cathryn) die in der Nähe von Sydney wohnen - sie wollen uns dann im November die Blue Mountains zeigen. :-)

Anschliessend gings mit dem Bus nach Sapa ins Hotel zum Frühstücken und dann auch gleich mit unserem coolen Tour Guide Cuong los - der hat seine Sache echt gut gemacht. Wir hatten zwei Nächte in einem Homestay gebucht (die andere Option war Hotel) und hatten dann gemäss Programm eine 3-stündige Wanderung vor uns. Da uns gesagt wurde, dass wir zum Lunch wieder im Hotel wären, nahmen wir nur das Nötigste mit. Unterwegs hat uns dann unser Guide verklickert dass wir erst in zwei Tagen wieder retour im Hotel sind und für heute ein 6-stündige Wanderung geplant ist (und am nächsten Tag nochmal das Selbe). Wobei die Wanderungen über sehr unwegsames Gelände führten (Trampelpfade, Bambuswälder, Reisfelder, Flüsse, etc.). Das ist alles ganz cool - bloss blöd, dass Yvonne nach einer Stunde voll ins nasse Reisfeld tapte und Schuhe und Socken klitschnass waren. Weils echt auch noch saukalt war (17 Grad am Tag, 8 Grad in der Nacht) sind wir dann für die zweite Nacht ins Hotel (und konnten dafür am zweiten Tag den ganzen Nachmittag im langweiligen Touridorf mit Spielen totschlagen). Martin hatte dann am dritten Tag das Vergnügen, mit einer echten Reisbauern-Hexe aus einem Dorf etwa 1 Stunde Händchen zu halten. Diese Frauen begleiten die Touristen (ungefragt) und helfen dir über die grossen Steine und steilen Hänge, und wollen nachher, dass du von ihnen etwas abkaufst. Blöd ist nur wenn du von einer etwas kaufst, kommen alle anderen auch: buy one from me, too!

Fazit: Hier wird einem überall etwas "angedreht" und was in der Schweiz schlecht organisiert heissen würde, heisst hier "Adventure-Tour". Solche Touren sollte man also am besten gar nicht buchen sondern alles auf eigene Faust - machen wir zukünftig auch so. Naja, interessant wars auf jeden Fall - wir haben vieles gesehen und echt coole Leute kennengelernt!

Samstag, 4. Oktober 2008

Ahoi aus Hanoi!

Unsere Vietnamreise haben wir gut gestartet und sind in einem super hübschen Hotel mitten in Old Hanoi einquartiert. Von hier aus können wir alles gut auskundschaften. Wie wir die Strassen überqueren müssen, ohne unter die Räder zu kommen, haben wir auch schon gelernt. Hier hats nämlich so viele Vespas wie wir noch nie auf einen Blick gesehen haben und die fahren alle einfach drauflos. Nur weil ein Fussänger grün hat, heisst das noch lange nicht dass die alle schön warten. Eigentlich braucht es diese Zebrastreifen gar nicht, man kann einfach irgendwo über die Strasse reinspazieren. Wichtig ist einfach langsam und stetig zu gehen - so machen das jedenfalls die Einheimischen. Die sind eigentlich ziemlich nett - bloss hats halt viele Händler die einem die ganze Zeit anquatschen, aber es ist bei weitem nicht so schlimm wie z.B. in Tunesien. Auch das Bier und die Drinks hier sind gut - es ist echt gemütlich hier in Hanoi am See zu sitzen und allen anderen zuzuschauen (insbesondere dem Verkehr).

Ach ja, und Millionäre sind wir auch: wir haben schon 5 Millionen Dong abgehoben - das sind umgerechnet aber nur 360 CHF :-(. Aber wir haben hier echt schon Geld rausgelassen: meine Brille (Yvonne) ist bereits in Hongkong zerbrochen und darum habe ich hier eine neue gesucht, schliesslich sind wir hier einige Tage und falls das lange dauern würde... es hat dann echt so coole Brillen gehabt, dass ich gleich zwei davon genommen habe - und dann auch noch gleich eine Sonnenbrille. Alle mit meiner Korrektur korrigiert und inkl. Etuit. Das beste: alles tiptop fertig in nur 2 Stunden - das ist Service! Und gekostet hats sage und schreibe 2.2 Mio. Dong (ca. 160 CHF) - alle drei zusammen versteht sich. Cool gell! Damit unsere Reisekasse wieder ausgeglichen ist, hat sich Martin dafür einen Ipod geleistet. :-) So wird uns sicher nicht langweilig auf unseren bevorstehenden Touren. Morgen verlassen wir Hanoi nämlich für eine dreitägige Tour in die Halong-Bay und anschliessend gehen wir für drei Tage nach Sapa (im nördlichen Landesinnern von Vietnam). Am Samstag 11.9. sind wir dann retour in Hanoi und nehmen abends den Nachtzug runter nach Hue. Von dort aus melden wir uns dann wieder mit neuen Fötelis und Infos.

Wir wünschen euch eine gute Zeit und freuen uns etwas von euch zu hören!

Donnerstag, 2. Oktober 2008

Die Strassen von Melaka

Melaka ist eine lebendige typisch malayische Stadt - dieses Jahr zum UNESCO Weltkulturerbe gekührt. Die meisten Leute hier sind Moslem - und wir sind einen Tag vor dem muslimischen "Neujahr" angekommen - d.h. am zweiten Tag konnte man sich vor Leuten kaum retten. Die Strassen in Chinatown (wo unser super Hostel liegt) waren echt vollgestopft weil Melaka auch für Malayen ein Feriendomizil ist und es hier tausende Lädeli und Restaurants hat. Es ist hier alles viel lauter und chauotischer als beispielsweise in Hong Kong.

Melaka war früher ein ganz bekannter Hafen (Strasse von Melaka) und Leute aus China, Indien und Arabien waren die ersten Händler die hierher kamen. Später kamen dann die Portugiesen, die Holländer und schliesslich die Briten. Alle haben hier irgendwann mal regiert und so kommt es, dass Melaka sehr multikulturell ist. Wir sind nicht sicher, ob sogar mal Nidwaldner hier waren und hier das "Stadthuys" gebaut haben (siehe Fotos, ist ein sehr bekanntes Gebäude). ;-)

Es hat hier sehr viele verschiedene Leute, verschiedene Sprachen und ganz spezielles lokales Essen (Nonya Food) - eine Mischung aus chinesisch-malayischem Food, lecker-schlecker. Und: die können hier alle gut Englisch - wenn wir also Pommes Frites bestellen, bekommen wir nicht Reis mit Höigömper (das hat Yvonne mal in Kota Kinabalu bekommen... pfui...).

Es hat hier so coole Velo-Taxis (die heissen Tuktuk oder Ritschka): alle oberkitschig mit farbigen Blumen, Plastikgschmeus (Spiderman, etc.), Puppen, Silberzeugs (wie Weihnachtsschmuck), etc. verziert. Das ganze wäre ja eigentlich ncoh recht passend zur Kultur hier, wenn die Dinger nicht mit Musik rumfahren würden - und das in einer Lautstärke, dass einem die Ohren flattern. Viele von denen lassen Techno-Musik aus ihren Boxen dröhnen - das ist dann Streetparade auf malayisch. Ein Tuktuk fuhr sogar mit zwei Chinesen-Kids mit Linkin Park´s "Crawling" durch die schmucke Altstadt - that´s fun!

Morgen verlassen wir das quirlige Melaka in Richtung Norden um in Hanoi unsere Vietnam-Reise zu starten. See-ya!